VILLA ROCK MUSIK-EDITION • Verein für Jugend und Medien e.V. neue Impulse für die junge Musikszene…
35 Jahre lang haben wir das Wuppertaler Schülerrockfestival organisiert und dabei immer viel Spaß gehabt. Der Lockdown verordnete uns eine Pause und schenkte uns die Zeit, das Schülerrock-Liederbuch zu schreiben: Das Werk enthält ausgewählte deutschsprachige Lieder mit Partituren und biographischen Skizzen sowie vielen Bildern aus dem Leben der jungen Schülerbands, die in 4 Kontinenten auf Tour waren.
Die Villa Rock Musik-Edition hat eine erweiterte Agenda: • die Produktion neuer Lieder von und mit Kindern und Jugendlichen, • die Integration junger Migranten, die wir als kulturelle Botschafter ihrer Herkunftsländer fördern, • das Songwriting in den ethnischen Muttersprachen unserer neuen Mitbürger, • das Verfügbarmachen unseres umfassenden Liedkatalogs über Streamingdienste und Social Media.
• Wir wollen Impulse geben für DAF (Deutsch als Fremdsprache) durch Zusammenarbeit mit Schulbuchverlagen, Institutionen und Einrichtungen im In- und Ausland, • Wir beraten Schulen und freie Gruppen im Bergischen Land, die moderne musikalische Wege gehen möchten, • Wir organisieren entsprechende Coachings für Kinder und Jugendliche und vernetzen sie in der Musik- und Medienwelt.
Die VILLA ROCK ist Ursprung des Schülerrockfestivals und Ansprechpartner für neue Themen und Projekte. Wir sind vom Finanzamt anerkannt als Förderer der Jugendhilfe.
Zum kompletten Schülerrock-Liederbuch geht es hier entlang: (Link)
35 Jahre Musikprojekt | Das Schülerrock-Festival feiert Geburtstag Das Wuppertaler Schülerrock-Festival feiert Geburtstag. Ein Liederbuch mit ausgewählten Musikstücken, den Partituren dazu, mit Fotografien von den Kindern und ihren Auftritten sowie Anekdoten fasst 35 Jahre Kinder-Rock-Geschichte zusammen. Karl-Georg – oder besser „Kalle“ – Waldinger und Martina Liedke, die ehemalige Pünktchen Pünktchen-Sängerin, haben es gemeinsam kuratiert. 15 Musikstücke haben es in die Auswahl geschafft – von der „The Voice Kids“-Kandidatin Saralynn und den Bands Pastell, Pünktchen Pünktchen – später Pilos Puntos –, Fuoristrada oder Acoustic Arts. „Wir hätten noch viele andere Lieder auswählen können und können noch ein zweites, drittes oder siebtes Liederbuch machen“, so Waldinger.
„Auf dem Schülerrock-Festival haben fast alle ihre Texte und ihre Musik selbst geschrieben“, betonte Liedke. Die Partituren dazu gehen „teilweise über zehn Seiten“, sagt Waldinger. „Jeder kann die Lieder jetzt im Unterricht spielen, im Orchester, im Kinder- oder Kirchenchor.“
Anerkennende Grußworte sind hinterlegt von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Gunther Wölfges, dem Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse. Anna-Maria Dörpelkus, Mitglied des Komitees der Brigitte und Peter vom Hemdt-Stiftung – Hauptsponsor des Liederbuchs – äußert sich ebenso wie Heike Flowersday, die Schulleiterin der Erich-Fried-Gesamtschule, an der alles begann.
Denn gestartet ist das Ganze als AG. „Das war damals ein absolutes Novum, dass man mit Kindern deutschsprachige Musik machte. Damals war Englisch nicht zu überholen“, sagt der ehemalige Kunst- und Deutschlehrer. Liederworkshops wurden veranstaltet, es entstanden Texte. Als die ersten Vinylschallplatten veröffentlicht wurden, folgten Einladungen zu Musikmessen – und schließlich auch zu Auftritten ins Ausland. Christine Albert-Nyström vom Goethe-Institut in Malmö hörte ein Lied von Pünktchen Pünktchen im Radio und lud die jungen Musiker nach Schweden ein. „Damit fing die internationale Präsentation an“, erinnert sich Waldinger.
Martina Liedke, geborene Flüs, stand mit bereits zehn Jahren auf der Bühne – vor Tausenden. „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Musik zu studieren, wenn ich diese Live-Erfahrung nicht gehabt hätte“, sagt sie. Studiert hat sie am Konservatorium in Amsterdam und ist selbst Musiklehrerin geworden. „Ich benutze die Lieder auch für meine Schüler“, machte sie aufmerksam und hob hervor: „Das sind Lieder, die haben Geschichte und einen Hintergrund.“ Persönlich sind die Eindrücke, die sie, Waldinger und auch andere Musiker geben – darüber, wie die Musikstücke entstanden sind oder welche Momente sie mit diesen verknüpfen. Sie beschreiben, wie aus Pünktchen Pünktchen der Name Pilos Puntos wurde oder woraus sie ihre Inspirationen schöpften. Waldinger: „Das Rockprojekt ist eine Plattform, über die Kinder ihre Sorgen und Ängste öffentlich machen – lebendig, kritisch und gefühlvoll.“ (Zum Bericht in der WZ vom 03.04.2021)
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